Strategie Nr. 3 von Marco: Warum weniger mehr ist
In diesem Modul schauen wir uns die Strategie von Marco an – eine Weiterentwicklung des ursprünglichen All-of-Them-Modells, das alle Indikatoren kombiniert. Ziel war es, herauszufinden, welche Kombinationen wirklich Mehrwert bringen und welche sich gegenseitig nur doppeln. Das Ergebnis liefert nicht nur spannende Einblicke in Marcos Setup, sondern auch wertvolle Learnings für alle, die ihre eigene Strategie optimieren wollen.
Der erste große Aha-Moment: Weniger ist oft mehr. Viele Strategien starten mit zu vielen Indikatoren – SMA, EMA, MACD, MVRV, Puell Multiple und mehr – die sich teilweise gegenseitig überschneiden. Indem Marco redundante Indikatoren entfernt und die verbleibenden gezielt gewichtet hat, wurde die Strategie nicht nur übersichtlicher, sondern auch profitabler. Das zeigt: Eine klare Struktur und ausgewählte Signale schlagen komplexe Überfrachtung fast immer.
Zweitens: Backtesting ist Gold wert. Durch iterative Anpassung – etwa beim Entfernen redundanter Indikatoren oder dem Justieren der Punktwerte – konnte die Performance von rund 4,1x auf über 5,4x gesteigert werden. Diese Veränderung kam nicht durch Glück, sondern durch systematisches Testen, Messen und Verbessern zustande. Das ist ein zentraler Punkt für jede Strategieentwicklung: Nur was getestet wurde, ist belastbar.
Drittens: Früh vs. spät verkaufen ist eine Stilfrage. Marcos Strategie zeigt, dass frühe Verkäufe mit Ziel-X-Matrix zwar Sicherheit bieten, aber auch potenzielle Gewinne begrenzen können. Wer dagegen länger wartet, riskiert mehr, kann aber höhere Renditen erzielen. Das Learning: Jede Strategie sollte sich klar am eigenen Risikoprofil orientieren – aggressiv für maximale Performance oder defensiv für ruhigen Schlaf.
Fazit: Die Analyse dieser Strategie verdeutlicht drei universelle Prinzipien erfolgreicher Exit-Strategien: Reduzieren statt überladen, testen statt raten, anpassen statt kopieren. Wer diese Grundsätze befolgt, schafft es, seine Strategie stetig zu verbessern – egal, ob er am Anfang steht oder bereits mit komplexen Setups arbeitet.
Im Video verwendete Strategien:
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